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Es gibt Dinge, die harmonieren auf den ersten Blick so gar nicht miteinander, tun es letzten Endes aber doch. Erdbeeren mit Pfeffer zum Beispiel, Jeansjacke zu schickem Abendkleid, Stan Laurel und Oliver Hardy als „Dick und Doof“. Ähnlich sieht es bei industriell angehauchter Gartengestaltung aus. Fabrik-Charme und grüne Lunge, passt das wirklich zusammen? Die Antwort fällt enttäuschend kurz aus: ja. Sogar ziemlich gut. Doch wo liegen die Wurzeln dieses modernen Trends, und wie setzt man ihn am besten im eigenen Garten um?

Die ersten Gehversuche in dieser Hinsicht fanden nicht im Garten, sondern in der Inneneinrichtung statt, indem versucht wurde, einen Stil zu kreieren, der sich an Werkshallen des Industriezeitalters orientiert. Gegenstände wurden in einen völlig anderen Kontext gesetzt – eine Thematik, die sich wie ein roter Faden durch so ziemlich alle Trends zieht, die es im Lauf der Zeit so gab und immer noch gibt. Den Weg in unsere heimischen Gärten ebnete dem Industrial Style das Ziel zahlreicher Landschaftsarchitekten, industriell genutzte Flächen wieder mit Leben zu füllen. Ehemalige Fabriken wurden zu Parkanlagen oder öffentlich nutzbaren Stadtgärten, indem bestehende Strukturen erhalten, optimiert und durch gezielte Bepflanzung ergänzt wurden. Sichtbare Geschichte der Arbeiterwelt kombiniert mit den schönen Dingen des Lebens: Industrial Style als neu gedachte Work-Life-Balance.

Jetzt hat natürlich nicht jede*r Gartenbesitzer*in zufällig ein altes Fabrikgelände, das man bepflanzen kann. Wahrscheinlich ist das sogar in den seltensten Fällen so, was aber gar nicht schlimm ist, denn es geht vor allem darum, so zu tun, als ob. Häufig werden Objekte oder Materialien beispielsweise durch Upcycling neu interpretiert. Die alte Werkbank wird zum Tisch umfunktioniert, Materialien wie Holz, Sichtbeton oder Cortenstahl werden als derb-modern anmutender Eyecatcher wiederverwendet. Kontext eben.

Auch Gartenmöbel im industriellen Look erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit, da sie sich sowohl mit eher traditionellen als auch modernen Elementen kombinieren lassen – die daraus resultierenden Brüche bilden das Herzstück des Industrial Styles.

Bei der Bepflanzung haben Sie grundsätzlich alle Freiheiten, allerdings passt ein sorgsam gepflegter Zierblumengarten auf der einen nur bedingt zum robusten Chic auf der anderen Seite, weshalb sich großblättrige Pflanzen oder Kletterpflanzen optisch besser ins Gesamtbild einfügen: es darf ruhig ein wenig „wild“ aussehen.

Um hinsichtlich der Außengestaltung ein einheitliches Bild zu erzeugen, empfiehlt es sich natürlich, auch die Terrasse in diesen Prozess mit einzubeziehen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen sowohl den MultiBlock als auch die LogSleeper Terrassenplatten von KANN ans Herz legen, die beide auf völlig unterschiedliche Art und Weise hervorragend mit dem Industrial Style harmonieren. Das Charisma alter Bahnschwellen einer- und die moderne, klare Eleganz andererseits bieten exakt den Bruch, der dem Erfolg der industriellen Gestaltung zugrunde liegt.